Was ist PEP®?
PEP ist eine Embodiment-Technik, die den Körper und bestimmte Haltungen nutzt, um mentale Prozesse, Emotionen und Bewusstseinszustände zu beeinflussen bzw. zu verändern.
Was ist Embodiment?
Der Begriff heißt übersetzt Verkörperung. Embodiment steht jedoch vielmehr dafür, dass es wissenschaftlich belegte Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche gibt. Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen entstehen demnach nicht nur im Kopf, sondern werden auch durch unseren Körper beeinflusst und reflektiert. (Studien siehe hier)
Was ist an Embodiment so besonders?
Es gibt Situationen oder Probleme, die uns entweder einfach nicht loslassen oder zwangsläufig immer wieder begegnen, z.B. weil sie familiär oder beruflich begründet sind. Das erzeugt in uns latent oder ganz offensichtlich Stress.
Die Themen tauchen gedanklich immer wieder auf, nehmen unnötig Raum ein, ärgern uns und rauben uns nicht nur wertvolle Energie, sondern auch die Kapazität an positive Dinge zu denken. Gedanklich haben wir meistens verstanden, dass es "nunmal so ist" und wir das Problem so hinnehmen müssen oder wir verharren im „nicht akzeptieren können“.
PEP zielt darauf, dem Körper mitzuteilen, dass ein bestimmtes Thema nicht mehr wichtig ist, losgelassen werden kann oder wir dazu nun eine andere innere Haltung einnehmen.
Was für Themen eignen sich?
Die meisten Probleme die uns belasten, kann man einem von fünf Themen zuordnen:
Selbstvorwurf (Ich habe etwas gemacht und werfe es mir nun [schon lange] vor
Fremdvorwurf (Jemand anderes hat etwas getan und ich werfe es ihm vor)
Erwartungshaltung (Ich erwarte von jemand etwas, diese Person erfüllt dies aber nicht)
Inneres Schrumpfen (Altersregression; Ich handele in bestimmten Situationen nicht meinem Alter / meiner Komeptenz entsprechend)
Loyalitäten die mir nicht (mehr) dienlich sind.
Ziel und meistens auch das Resultat ist: das Thema ist verschwunden. Wir haben es nicht vergessen, aber die daran geknüpfte emotionale Belastung ist weg oder reduziert. Wir erinnern uns an das Problem, es ist aber eben kein Problem mehr sondern eher eine Erinnerung.
Vielleicht kannst Du Dir vorstellen wir befreiend das bei vielen unserer Probleme sein kann.
Was passiert beim PEP®-Coaching?
Was von den verschiedenen Varianten von PEP angewendet wird, richtet sich nach dem Anliegen / dem Problem des Klienten/der Klientin. Er / Sie berührt ("klopft") sich selbst und nimmt (einfache, sitzende) Körperhaltungen ein. Ich, als Dein PEP-Coach, leite nur verbal und visuell an, weshalb sich das Verfahren auch für Online-Sessions sehr gut eignet.
Klopfen
1. Handelt es sich um etwas Akutes - wir sind also aufgewühlt, wütend, traurig usw. - kann in der ersten Stufe mit "Klopfen" (auch als EFT bekannt) gearbeitet werden, um eine Beruhigung herbeizuführen. Dieses Verfahren erlernt der Klient auch selbst und kann es jederzeit selbst anwenden. Bestimmte Punkte an Hand, Kopf und Vorderkörper werden sanft beklopft.
Kurbeln und PEP
2. Bei nicht akut, aber nachhaltig belastende und einschränkend Themen, kommt u.a. das sogenannte "Kurbeln" zum Einsatz. Es wird ergänzt um individuelle Selbststärkungssätze. Ich arbeite mit Dir heraus, in welche(s) der fünf Themen sich das Problem einordnen lässt und kann das Thema mit Dir zusammen auflösen oder die damit verbundenen Gefühle abmildern.
Der Klient/die Klientin kann offen über das Thema sprechen oder es wird verdeckt gearbeitet. Ich muss also nicht zwingend von Dir erfahren von um was für ein Problem es sich handelt.
Kognitive Kongruenz
3. Eine weitere Variante bezieht sich auf unbewusste oder bewusste Loyalitäten anderen gegenüber. Ich als Dein Coach stelle Dir strukturierte Fragen, in deren Antworten Du als Klient / die Klientin hineinfühlst, ohne diese gedanklich zu bewerten.
Bei Blockaden und negativen Glaubenssätzen kommen dann zusätzlich die unter 1. und 2. genannten Techniken zur Anwendung. Hiermit lassen sich Glaubenssätze und Blockaden aufspüren und auflösen die Dich z.B. hemmen: